contralateral: kontralateral.
Cranberry, Cranberries: Kranbeere(n).
c-reaktives Protein: Abk.: crP. auch: CRP Ein Bluteiweiß (Protein), das bei bakteriellen Entzündungen im Blut bereits nach kurzer Zeit (in der „akuten Phase“ einer Entzündung) erhöht im Blut nachweisbar ist und sich nach Ablauf der Akutphase der Entzündung schnell normalisiert [99] [101]. Mit dem CRP-Wert lässt sich a) eine Virusinfektion von einer bakteriellen Infektion unterscheiden, b) entscheiden, ob und wie lange eine antibiotische Therapie erfolgen muss und c) ob eine begonnene antibiotische Therapie wirksam ist [95]. Nachweis: CRP lässt sich in einem Schnelltest (NycoCard ®) innerhalb von 3 Minuten bestimmen im Blut: a) quantitativ (d.h. CRP ist nachweisbar oder nicht nachweisbar, orientierend auch die Höhe), b) qualitativ (d.h. mit genauerer Angabe der Höhe des Wertes). Normalwerte: unter 0-3 mg/Liter. Aussage (vgl. Tabelle): CRP-Werte über 10 mg/l gelten als krankhaft erhöht. Virusinfekte und leichte bakterielle Infektionen zeigen nur eine geringe bis mäßige CRP-Erhöhung. Bei schwereren bakteriellen Infektionen steigen die CRP-Werte über 60 bis 200 mg/l an. CRP und Therapie: Die Dauer einer antibiotischen Behandlung kann sich am CRP-Wert im Blut orientieren. Bei erhöhten CRP-Werten ist die antibiotische Behandlung erst bei Normalisierung der CRP-Werte zu beenden. Ein Anstieg des CRP-Wertes unter antibiotischer Therapie weist darauf hin, dass das gewählte Antibiotikum unwirksam ist [95]. Kommentar: Mit der CRP-Bestimmung lässt sich die Dauer einer antibiotischen Therapie wesentlich genauer einschätzen, womit zu kurze oder zu lange Therapien vermieden werden.
crP-Erhöhungen bei Erkrankungen Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis): 90 - 200 Lungenentzündung: 90 - 200 Mandelentzündung: 30 - 100 Mittelohrentzündung: 10 - 40 Nierenentzündung bei à Shuntnephritis 10 - 40 Beispiele für à Viruserkrankungen Lungenentzündung: 0 - 50 Grippe 0 - 40 Bronchitis 0 - 20 Operationen Nach Operationen 10 – 100 |
Creatin: Kreatin.
Creatinin: Kreatinin.
Crédé-Handgriff: auch Crédé-Manöver. In der Frauenheilkunde verwendeter Handgriff, mit dem die Gebärmutter während einer Wehe durch die Bauchdecke mit gleichmäßigem Drücken umfasst wird. Als Methode zur Entleerung der Harnblase wird der C.-H. wegen möglicher Druckschäden der Harnwege nicht mehr angewendet. (S)
Cremasterreflex: Kremasterreflex.
crP: Abk. für c-reaktives Protein.
CT: Abk. für Computertomographie.
Cystatin C: (auch: CysC); ein im Körper vorkommender Eiweißkörper, der eine Aussage über die Gesamtmenge des Urins (Filtrationsrate) gestattet, die von den Nieren (genauer: den Nierenkörperchen, Glomerula) in einer bestimmten Zeit gefiltert wird (glomeruläre Filtrationsrate, GFR). Der Wert kann im Blut bestimmt werden. Serum-Normalwerte: 0,53 bis 0,95 mg/l. Bei eingeschränkter Nierenleistung ist der Wert erhöht
Cyste: Zyste.
cystisch: zystisch.
Cystitis: Harnblasenentzündung, Zystitis.
Cystofix ®: Art eines Dauerkatheters, der durch die Bauchhaut in die Harnblase gelegt wird. Dauerkatheter, Harnableitung.
Cystostomie: Zystostomie.
Cytur â-Teststreifen: Teststreifen zum Nachweis von weißen Blutkörperchen (Leukozyten) im Harn.