Colostomie: künstlich angelegter Dickdarmausgang, Kolostomie.

Colostomiebeutel: geschlossener Beutel (evtl. mit Kohlefilter) zum Einmalgebrauch zum Auffangen von Stuhl. Hilfsmittelverzeichnis.

Combur ®-Teststreifen: Teststreifen zur Urinuntersuchung. Übersicht der Combur ®-Teststreifen Urinuntersuchung.

Compliance: engl. Bereitschaft, Einwilligung. 1. medizinisch, allgemein: Therapietreue. Bereitschaft eines Patienten zur Mitarbeit bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. Eine gute C. bedeutet „Verordnungstreue“, d.h. dass der Patient eine verordnete Therapie vollständig und zuverlässig ausführt. Die C. ist u.a. abhängig von dem Leidensdruck (z.B. Schmerzen), der von einer Krankheit ausgeht, von der Zahl und Schwierigkeit der Anweisungen, von der Verständlichkeit der Anweisungen, vom Arzt-Patienten-Verhältnis, den ewarteten / verlangten Verhaltensänderungen, aber auch von der Einsichtsfähigkeit der Patienten [139]. 2. Harnblase: Maß für die Dehnbarkeit der Harnblase, d.h. wie viele ml einer körperwarmen (sterilen) Kochsalzlösung kann man (bei einer Blasendruckmessung) in die Harnblase geben, bis der Druck in der Harnblase um 1 cm ansteigt (was mit einer Wassersäule in einem Steigrohr gemessen wird). Formel: C = ml/cm Druckanstieg (Wassersäule). Normalwert: > 20 ml / cm H2O. 3. Lunge (pulmonale C.): Maß für die Dehnbarkeit des Brustkorbes und des Lungengewebes. 4. Gehirn: Dehnbarkeit des Gehirns bzw. seiner Anteile. Von Bedeutung ist z.B. die C. der Gehirnanteile, die die Hirninnenräume umgeben. Durch eine ausreichende C. können Schwankungen des Hirndrucks zum Teil ausgeglichen werden. Bei nachlassender C. sind bei nicht ausreichender Shuntfunktion (z.B. bei einem Schlitz­ventrikelsyndrom) zunehmend heftige Hirndruckkrisen zu erwarten.

Computertomogramm: Abk.: CT. von gr. tome, Schnitt und graphein, schreiben. Die (computergestützte) Darstellung eines oder mehrerer Organe in beliebig wählbaren Schichtdicken (Tomogramm) durch Röntgenstrahlen. Die untersuchten Organe oder Veränderungen in den Organen erscheinen durch ihre unterschiedliche Dichte in abgestuften Grautönen. Eine Erhöhung der Aussagefähigkeit kann durch ein Kontrastmittel erreicht werden. Die Strahlenbelastung eines 20 Bilder umfassenden CT ist vor allem für die Augenlinse relativ hoch und entspricht etwa der einer herkömmlichen Schädelaufnahme. Ein CT ist im Röntgenpass zu registrieren. Die Dauer der Untersuchung ergibt sich aus der Vorbereitungszeit (Bereitstellung und Einstellung des Gerätes) und der Anzahl der Schichten. Während dieser Zeit muss der Patient ruhig liegen. Säuglinge und kleine Kinder erhalten bei Bedarf zur Beruhigung ein Diazepam ®-Zäpfchen oder Diazepam ®-Tropfen. Bei größeren Kindern ist eine Dämpfung meist nicht erforderlich. Eine Narkose ist bei Kindern und Jugendlichen nur ausnahmsweise nötig. Anwendungen: Alle Organe können computertomographisch untersucht werden. Durch die Kernspintomographie hat das CT an Bedeutung verloren und ist mehr speziellen Fragestellungen vorbehalten. Spezielle Anwendungen: Nieren/Harnwege: Darstellung und Dokumentation z.B. bei Verdacht auf Nierenfehlanlage, von atypischer Lage bei Wirbelsäulenverformungen; Darstellung von Steinbildungen in den Harnwegen (insbesondere von Harnsäuresteinen. Vgl. auch Spiral-Computertomogramm.

Condom...: Kondom...

Conduit: Konduit.

Constipation: veraltete Schreibweise von Konstipation, gleichbedeutend mit Obstipation.

 

 

   
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