iatrogen: durch ärztliche Einwirkung (z.B. bei der Untersuchung oder Therapie) entstanden; z.B. iatrogene Ursachen/ Nebenwirkungen: unerwünschte Störungen, die durch ärztliches Handeln entstehen.

ibuprofen: fiebersenkender (antipyre­tischer), schmerzstillender (analgetischer) und entzündungshemmender (antiphlogistischer) nebenwirkungsarmer  Wirkstoff,  der  in  verschiedenen Anwendungsformen erst ab dem 6. Lebensmonat gegeben werden soll. Über den Vergleich mit Paracetamol: Schmerztherapie.

i.c.: 1. Abk. für lat. intracutan, in der Haut oder in die Haut, z.B. eine intrakutane Impfung: eine Impfung, die in die Haut, d.h. nicht in die Muskulatur erfolgt. 2. IC, Abk. für engl. intermittant catheterisation, intermittierende Katheterentleerung.

ICC: Abk. für engl. intermittant clean catheterisation, intermittierende saubere Katheterentleerung; häufiger verwendet wird hierfür die Abkürzung CIC (für engl. clean intermittant catheterisation). Katheterentleerung  der Harnblase in zeitlich festgelegten Abständen (im Gegensatz zur Harnableitung über einen Dauerkatheter).

Ibu-profen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Maximale Einzeldosis

6 Monate - 2 Jahre: 50-100 mg

3-5 J.: 100 mg,

6-9 J.: 200 mg,

10-12 J.: 200 mg,

13-14 J.: 200-400 mg,

ab 15 J./ Erw.:

200-400 mg.

 

 

 

 

 

 

Maximale Tagesdosis

6-12 Mon.:

bis 30 mg/kg KG = etwa 100 mg,

12-24 Mon.: bis 300 mg

3-5 J.: 300-400 mg,

6-9 J.: 600 mg,

10-12 J.:

bis 600-800 mg,

13-14 J.:

600-1000 mg,

ab 15 J./ Erw.:

1200 mg

 

 

 

Die Tagesdosis wird für Kinder u. Erw. auf 3 Gaben verteilt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anwendungsformen

Saft:

5 ml = 100mg Anwendung auch über die PEG-Sonde möglich,

Zäpfchen:

100, 200, 600 mg, ab 20 kg KG bei problematischer oraler Einnahme,

Filmtabletten:

400, 600, 800 mg,

Brausetabletten:

200 mg,

Retard-Tabletten:

400, 800 mg,

Ampullen:

3 ml = 400 mg.

ICD-Schlüssel: ICD. Abk. für International Classification of Diseases. International verwendete statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme [94]. Der ICD-Schlüssel wird ständig überarbeitet. Die für Spina bifida und Hydrozephalus wichtigen Klassifikationen (Diagnosen) finden sich im ICD-Kapitel XVII: Q00-Q99, Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien.

IE: Abk. für internationale Einheit(en).

ileal: das Ileum betreffend.

Ileostoma: die operativ an die Hautoberfläche verlegte Öffnung (Stoma) des Ileums 1. zur künstlichen Ableitung von Stuhl oder 2. zur Harnableitung bei Ileumkonduit.

Ileostomie: künstlich angelegter Dünndarm-Ausgang. Der Darminhalt wird meist im Bereich des rechten Mittelbauches an der I. herausgeleitet und in einer Klebebandage (hier: Ileostomiebeutel, Anus praeter-Bandage) aufgefangen.

Ileostomiebeutel (Ausstreifbeutel): Auffangbeutel für Stuhl. I. können als sog. Ausstreifbeutel im Gegensatz zu geschlossenen Beuteln nach Entleerung begrenzt weiter verwendet werden. Ausstreifbeutel gibt es als: Klebebeutel, Mini-Beutel, Beutel mit hautschonender Abdichtscheibe und Gürtel, zweiteilige Versorgungsbandage.

ileozäkal: auch ileozökal. Die Verbindungsstelle zwischen Ileum (Dünndarm) und Zäkum (Blinddarm). Den Übergang bildet eine Klappe (Ileozäkalklappe).

Ileozäkalklappe: Ostium ileale. Schlitzförmige Einmündung des Krummdarmes (des Ileums) in den Blinddarm (Zäkum), (vgl. Darmabschnitte). Die I. gestattet (wie eine Klappe) nur den Übergang des Darminhaltes vom Krummdarm in den Blinddarm und verhindert einen Rückfluss von Blinddarminhalt in den Krummdarm.

ileozökal: ileozäkal.

Ileozystoplastik: urologische Operation, bei der die Harnblase durch ein Stück des Krummdarmes (Ileum) erweitert (augmentiert) wird. Harnblasenaugmentation, Vgl. Urologische Operationen: Harnblasenaugmentation.

Ileum: Krummdarm, Teil des Dünndarmes. Als Ileum wird 3/5 des beim Erwachsenen ca. 3 m langen Dünndarmes bezeichnet. Das I. geht über die Ileozäkalklappe in den Blinddarm (Zäkum) und das Kolon (Grimmdarm) über. Terminales Ileum (Ileum terminale) bezeichnet den letzten Abschnitt des I., bevor es in den Blinddarm übergeht. Aus dem I. kann - bei Formen der künstlichen Harnableitung - eine kontinente Ersatzblase gebildet werden.

Ileumblase: Ileumneoblase.

   
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