Diblocin ®: Medikament mit dem Wirkstoff Doxazosinmesilat, der (u.a.) auf den Blasenhals entspannend wirkt. (Alpha-Rezeptorenblocker).

Dichtemessung: Messung der Knochendichte.

Dickdarm: Teil des Darmes, Darmabschnitte.

Dickdarmspülung über ein Appendiko­stoma (MACE-Stoma): auch Malone-procedure, Kontinenztechnik nach Malone, Malone antegrade-continence-enema. Ent­leerungstechnik, bei der der gesamte Dickdarm mit einer Spülflüssigkeit (mehr hierzu siehe nachfolgende Übersicht sowie Darmspülung) entleert wird. Hierzu wird operativ durch die Haut des rechten Unterbauches eine Verbindung zwischen dem Blinddarm und der Hautoberfläche hergestellt, indem der Wurmfortsatz des Blinddarmes durch die Haut nach außen verlagert und das Ende eröffnet wird. Über diese äußere Öffnung des Darmes (Appendiko­stoma) kann die Spülflüssigkeit in den Darm eingebracht werden.Vgl. Appendikostomie Appendikostomie 

    

Darmspülung über ein Appendikostoma

 

Diclofenac: Wirkstoff in Medikamenten mit entzündungshemmender und abschwellender Eigenschaft. Anwendung: D. wird angewendet bei Schmerzen, die durch Schwellungen entstehen, z.B. bei rheumatischen Beschwerden, Gelenkbeschwerden, Haut- oder Muskelschwellungen nach Trauma usw.; Anwendungsformen: a) Als Tablette: Dosierung 50-150 mg täglich. Nebenwirkungen: Magen-Darmbeschwerden sind vor allem bei längerer Anwendung durch Reizungen (auch Geschwürbildungen) der Darmschleimhaut möglich, weshalb zusätzlich ein Medikament zum Schutz der Darmschleimhaut gegeben werden kann. b) Als Salbe, die auf die Haut der schmerzenden Körperstelle aufgetragen wird. Nebenwirkungen sind bei dieser Anwendungsform nicht zu erwarten; c) Augentropfen.

Diethylen-triamin pentaessigsäure: DPTA.

Differenzialdiagnose: Abk.: DD. Berücksichtigung und Abgrenzung verschiedener in Frage kommender ähnlicher Erkrankungen, z.B. die DD des Kopfschmerzes, d.h. die Berücksichtigung verschiedener Krankheiten als Ursache von Kopfschmerzen usw.

diffus: lat. diffundere, ausgießen; lat. diffusus, verbreitet; ausgebreitet, ohne genau festgelege Grenze.

Diffusion: Verteilung gelöster Substanzen in einem Raum.

Dilatation: Erweiterung. 1. die krankhafte Erweiterung, Dehnung, Aufdehnung eines Hohlraumes, z.B. eine D. der Nierenbecken oder der Hirninnenräume. 2. künstliche Dehnung oder Erweiterung als therapeutische Maßnahme: z.B. die D. der Harnröhre oder die D. einer bereits bestehenden Öffnung. Vgl. Bougierung.

 

   
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